Unsere Philosophie: Hohe Qualität und bester Geschmack durch hochwertige Grundprodukte
Restaurant "Kleine Höll" steht für Küche mit etwas gehobenen
Ansprüchen, weil wir Bioprodukte bevorzugen. Im stilvollen Ambiente unseres Lokals servieren wir Ihnen gerne sowohl Altbewährtes als auch frische kulinarische Ideen.
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns.
„Kleine Höll“
Restaurant, Bier- und Weinstube mit Biergarten „Kleine Höll“ in Hafenlohr liegt etwas außerhalb des Ortes am Radweg nach Rothenfels.
Das Lokal, das seit seiner Gründung durch Wilhelm Brönner 2006 als Geheimtipp für bodenständiges, aber qualitativ hochwertiges Essen gilt, ist eine kleine, aber kuschelige Gastwirtschaft mit Wohlfühl-Ambiente. Beim Eintreten fällt auf, dass der Raum durch die Lampen und der hängenden Glasvitrine über der Schanktheke Jugendstilelemente besitzt. Die Wände, die mit einer dunkelbraunen Eichenlamperie verkleidet sind, zieren zahllose Fotos von Gästen, die im Lauf der Jahre dort gerastet haben und sich z. B. bei einem saftigen Steak und kühlem Bier oder feinem Wein stärkten. „Die Vorhölle“, wie W. Brönner das Erdgeschoss nennt, hat auch eine geheimnisvolle Tür, die, so scheint es, einen Weg nach oben ermöglicht. Doch ein Schild am der Türklinke holt den Gast, der nach noch höheren Sphären streben will, auf den Boden der Realität zurück: „Himmelstür – heute geschlossen!“ steht da. Dagegen führt eine frei zugängliche Treppe gleich dahinter hinab in die „Höll“. Dort, im Untergeschoss, ist man umgeben mit dem Höllenfeuer, das an den Wänden in Form von Travertinstein lodert. Auch ein echtes Kaminfeuer kann dort entzündet werden, was allerdings nur an sehr kalten Tagen und bei besonderen Anlässen brennt. Umgeben ist man mit einer Bilderserie des schwäbischen Künstlers Hap Grieshaber, der dem „Baseler Totentanz“ eine moderne Interpretation verlieh. Eine kleine Bar am hinteren Ende des Raumes lädt zum langen Verweilen in der „Höll“ ein.
„Für mich ist das Lokal mehr als nur Gaststätte - ein Sinnbild des Lebens nämlich, ein Kommen, Verweilen und Gehen, oder wie es in einem alten Kirchenlied heißt: `Wir sind nur Gast auf Erden´“, erklärt Wilhelm Brönner, der seine „Kleine Höll“ heute mit Frau Christa Duda-Brönner zusammen betreibt. So soll das zeitlich begrenzte Verweilen wenigstens ein bisschen angenehm gestaltet werden, z. B. in Form von gutem Essen und Trinken. Dafür gibt sich Brönner alle Mühe in seiner Küche, denn er kocht leidenschaftlich gern. Das Kochen gelernt hat er seit seinem zwölften Lebensjahr hauptsächlich autodidaktisch, aber Kochseminare, z. B. bei Alexander Herrmann, hat er öfter belegt.
„Slow Food“, steht am Eingang zur Küche. Damit will er bewusst einen Kontrapunkt zu den heute so populären Fastfood-Produkten setzen, die zwar schnell erhältlich und konsumierbar, qualitativ jedoch allermeist von ziemlich niedrigem Niveau sind. Wilhelm Brönner bevorzugt Bio-Produkte, weil er allein schon aus ethischen Gründen die tierquälerische Massenproduktion an Fleisch nicht unterstützen kann und eine artgerechte Tierhaltung und -ernährung seiner Überzeugung nach sich auf jeden Fall positiv auf den Geschmack auswirken. So werden z. B. seine vorweihnachtlichen Gansbraten nur von Tieren aus Freilandhaltung zubereitet. Seine Saucen stellt er alle selbst her und verwendet dafür nur natürliche Zutaten. Fertigsoßenpulver oder Geschmacksverstärker sind für ihn ein Tabu. „Das hat natürlich zur Folge, dass man in der Küche mit einem viel höheren Arbeits- und Zeitaufwand konfrontiert ist“, stellt er fest, „wenn die Gäste das aber bemerken und mit Lob honorieren, ist das für mich eine Genugtuung, Bestätigung meiner Essphilosophie.“ Er sei jedoch kein Dogmatiker, wie er sagt, doch er erkenne immer mehr, dass Bio-Produkte einfach die gesündere und geschmackvollere Variante in der Ernährung darstellen.
Da er seinen Gästen alles möglichst frisch zubereiten will und Stress und Hektik nicht unbedingt günstige Auswirkungen sowohl auf die Gesundheit des Kochs als auch auf den Geschmack der kulinarischen Kreationen haben, kocht Brönner Hauptgerichte nur auf Vorbestellung.
In den Sommermonaten können sich Radfahrer und Wanderer zudem im angrenzenden Biergarten Erfrischung und Erholung gönnen.